Rückenschmerzen – die 2. häufigste Ursache – chronische Infektionen
Borreliose trotz negativem Labortest beim Hausarzt?
Kann das sein?
Ja, leider sind 80% der getesteten Personen die eine Lymeborreliose haben im normalen Antikörpertest negativ.
Wie kann das sein? Für einen Antikörpertest müssen Antikörper vorhanden sein. Damit diese gebildet werden können müssen spezielle Immunzellen auf die Borrelien reagieren. Und genau da liegt gleich ein doppeltes Problem.
- spezielle Immunzellen müssen reagieren. Das funktioniert nur, wenn diese Zellen auch vorhanden sind. Leider jagen Lymeborrelien diese Zellen wie Wölfe ein Schaf. Das sollte normalerweise umgekehrt sein!
- ... auf die Borrelien reagieren: Hier liegt das 2. Problem. Lymeborrelien bewegen sich in allen Geweben, aber besonders in Sehnen, Bindegewebe, Gehirn. Da werden sie nur schwer von den Immunzellen gefunden.
- Lymborrelien bilden Biofilme, das sind Schleimschichten unter denen sie sich verstecken. Hier können sie von den Immunzellen nicht wahrgenommen werden.
- Lymborrelien bilden Zysten/Sporen. Diese können Jahrzehnte inaktiv im Körper überdauern, ohne dass sie eine Immunreaktion auslösen.
Und diese Kombination führt dazu, dass keine aktiven Antikörper gefunden werden können, weil entweder nicht genug Zellen für eine Reaktion vorhanden sind, oder die Borrelien sich zu gut verstecken und es deshalb zu keiner Reaktion kommen kann. Somit fehlen die AK für den Test beim Hausarzt und er ist trotz vorhandener Borrelien negativ!
Hier hilft nur eine spezielle Diagnostik. Auch ein fehlender roter Fleck (Erythema migrans) ist kein Hinweis auf das Fehlen von Borrelien! Es kommt nur in 10% der positiven Fälle vor.
Im Hintergrund führen die Lymeborrelien aber zu einer systematischen Zerstörung im Körper. Sie wirken auf Hormonsystem, Verdauung, Muskulatur, Immunsystem, Gehirn, Blutgefäße...
Laut New England Journal of Medicine ist die Lymeborreliose eine den ganzen Körper befallende Systemerkrankung von völlig unterschätzdem Ausmaß. Sie ist die größte Seuche des 21. Jahrhunderts.
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2014 wird ein Zeckenjahr – Was kann man zum Schutz tun?
- Wenn möglich Zeckenreiche Gebiete wie hohe Wiesen, Unterholz und Waldwege meiden
- Lange Kleidung tragen, am besten mit Bündchen
- Sich mit Zeckenabschreckenden Mitteln einsprühen vor den Spatziergängen.
- Immer eine Zeckenzange bzw. Karte ... dabei haben! Und sich vorher mit dem Gebrauch vertraut machen. die Zeckenkarten sind sehr einfach und handlich. Zur größe passenden Schlitz auswählen. Langsam zwischen Zecke und Haut schieben und dann nach oben wegziehen. Ähnlich einem Nagel der mit einem Eisen rausgezogen wird.
- Zecke gleich mit Hilfsmittel entfernen
- nicht mit den Fingern quetschen - dabei kommt Verdauungssaft in die Haut
- Pinzetten sind eher ungeeignet, da die scharfen Kanten die Zecken leichter abreißen lassen.
- Stelle makieren und die nächsten Tage beobachten
- Zecke wenn möglich für evtl. Labortest aufbewaren.
- Genau Informationen gibt es bei allen Borreliose-Verbänden im Internet