Woran erkenne ich ein Faszienproblem?
Wie bemerkt man ein Faszienproblem?
Je nach Ausprägung zeigt sich ein Fasziensyndrom von leichtem Ziehen bis sehr schmerzhaftem Reißen oder Stechen. Es ist ein extrem vielfältiges Krankheitsbild.
- Die Beweglichkeit nimmt immer weiter ab, oder es wird immer schwieriger sich beweglich zu halten.
- Die Ansätze der Muskeln schmerzen zunehmend.
- Die Gelenke werden steifer.
- Es fühlt sich an wie eingemauert. Eingesperrt wie in einem Korsett.
- Wenn Sie mit denn Fingern über die Haut schieben, dann wirft sie sich davor auf und bildet kleine Dellen. Cellulite ist ein Fasziensyndrom der obereflächlichen Faszien, die sich dann mit Fettzellen durchsetzt.
- Sie nehmen einen Muskel- oder Hautbereich zwischen die Finger und es fühlt sich teigig geschwollen an.
Was hat COMT mit Depressionen zu tun?
COMT ist ein Genpolymorphismus. Dabei wird das Stresshormon abbauuende Enzym zu wenig produziert. Die Folge ist ein viel langsamerer Abbau der Stresshormone. Die Betroffenen leiden unter Dauerstress. Jede kleine Veränderung oder unerwartete Situation versetzt sie in Anspannung und extremen Stress.
Dieser Sress kann nun wiederum sich negativ auf eine schon bestehende Depression auswirken. Der COMT-Defekt selbst ist jedoch eine Veränderung die weniger Stress-Resistent macht. Sie verursacht keine Depression.
Es gibt jedoch ganz wenige Depressionspatienten, die an einer Genveränderung leiden. welche den Serotonintransport/Stoffwechsel beeinträchtigt. Dieser Depressionsstoffwechsel kann durch die gleichzeitige Anwesenheit von vielen Stresshormonen verschlimmert werden.
In diesem einen speziellen Fall und nur hier kann es sein, dass die Antidepressiva nicht den gewüschten Effekt haben und man sich an einer anderen Therapie umsehen muß.
Hat jemand besonders viel COMT - dann ist er sogar sehr stressresistent, da die Stresshormone ja gleich wieder abgebaut werden.
In welche Gruppe ein Patient gehört kann nur ein entsprechender Test klären.
Es ist sinnvoll erst den Test zu machen und dann die Medikation zu ändern, damit man auch weiß in welche Richtung geändert werden kann.
Dieser Test wird anhand einer Blutentnahme gemacht und Dauert bis zum Ergebnis ca. 3 Wochen. Interessierte können diese Untersuchung bei uns durchführen lassen.
Hallux valgus Großzehenschmerz – die verklebte Gastrognemius Faszie ist schuld!
Ein besonders schönes Beispiel von Aktion und Reaktion ist der Hallux valgus.
Dieser entsteht sehr häufig erst einmal durch eine Verklebung der mittleren Gastrognemius Faszien. Die Folge ist zunächst einmal nur ein Ziehen in diesem Bereich, welches kaum Beachtung findet.
Durch die verklebte Faszie kann der Muskel nicht mehr richtig arbeiten und Verhärtet. Im weiteren Verlauf wird der Muskel dann kürzer. Und jetzt beginnt die Große Zehe zu kippen. Zunächst unmerklich, doch im Laufe der Jahre immer mehr. Die Fußschmerzen nehmen zu, die Schuhe passen nicht mehr.
Besteht dieser Umstand weiter nimmt der Knochen schaden und das Gelenk geht kaputt. Der Hallux valgus ist entstanden.
Rechtzeitig die Faszien lösen verhindert diesen Mechanismus und somit das Ausbilden von defekten Gelenken.
Sogar bei schon bestehendem Hallux valgus verbessern sich die Schmerzen durch die Spritzenbehandlung.
Meist reichen 2 – 3 Sitzungen. Sie möchten eine Faszienerkrankung bei sich ausschließen können? Dann machen Sie doch einfach einen Untersuchungstermin. Nach 20 Minuten wissen Sie es genau
Schmerzen in der Achilles Sehne – verklebte Soleus-Faszie?
Schmerzen an der Achillessehne sind häufig zu finden. Doch warum entzündet sich die Sehne? Häufig findet man im Ultraschall neben der entzündeten und zum Teil auch schon verdickten Sehne, in der Funktionellen Darstellung, eine regiede und verklebte Soleus Faszie. Die führt dann wieder zur Muskelüberlastung und Muskelverhärtung hinten über dem Sprunggelenk. Das hat dann eine Überlastung des Wadenmuskels zur Folge, der wird härter und kürzer. Es entsteht eine Kette von verkürzten und verhärteten Muskeln, die sich durch Massage und Wärme nur kurzfristig bessern lassen. Der Schmerz verschwindet und kommt wieder. Auch Stoßwellentherapie verbessert die Situation nur geringfügig. In einigen Fällen wird der Schmerz durch die Stoßwellentherapie sogar noch verstärkt. Auch Physiotherapie hat nur eine eingeschränkte Wirkung, da auch der beste Physiotherapeut nur bedingt an die tiefen Faszien heran kommt.
In diesen Fällen ist die Suche nach verklebten Faszien häufig erfolgreich. Im Funktionellen Ultraschall (FAUSD) wird der Muskel bei der Bewegung und das Zusammenspiel zwischen Faszie und Muskel und Bindegewebe analysiert. Die gefundenen Areale werden dann mit einer speziellen Fszienlösung Punkt für Punkt ultraschallkontrolliert gelöst. Sie haben den Verdacht auf eine Faszienerkrankung? Eine FAUSD-Untersuchung kann schnell Klarheit bringen.
Halbseitenkopfschmerz, Migräne,
Eine verklebte Temporalfaszie kann eine Migräne perfekt nachahmen. Wenn dieser Kopfschmerz an mehr als 4 aufeinanderfolgenden Tagen besteht, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich um eine Faszienreizung und nicht um eine Migräne handelt. Reine Migränen können aufgrund der Neurotransmittermenge nur maximal 2-3 Tage anhalten, danach sind die Neurotransmitter verbraucht.
Eine solche Faszienreizung findet man durch spezielle manuelle Untersuchungstechniken, FAUSD (funktionelle anatomische ultraschall diagnose) und durch Bewegungsanalyse.
Bei der Therapie hat sich die ultraschallgesteuerte Therapeutische Lokalanästhesie und die Injektion von Speziallösungen bewährt. Zusätzlich sind spezielle Dehnübungen zur Aufrechterhaltung zu empfehlen.
Schmerzen im Daumengelenk
Für Schmerzen im Daumengelenk gibt es mehrere Ursachen. Zum einen die klassische Abnutzung der Daumengrundgelenke, die Rhizarthrose. Hier kann ein Therapieversuch mittels Lokalanästhetikum und entzündungshemmenden Medikamenten und Homöopathika schnell Linderung bringen.
Häufig übersehen werden aber die Ursache für eine Arthroseentstehung in diesem Gebiet. Verkürzte Muskeln, verklebte Faszien oder Blockaden des Gelenks, die eine normale Beweglichkeit verhindern und somit das Gelenk schädigen.
Deshalb sollte immer auf Triggerpunkte und verkürzte bzw. verklebte Faszien im Hand- und Unterarmbereich untersucht werden, da verkürzte Muskeln oder Faszien einen zu hohen Druck auf das Gelenk auslösen dies führt zur Entzündung und damit zu Schmerzen. Bei langanhaltenden Verkürzungen folgt dann Überlastung und Arthrose.
Blockaden in diesem Sattelgelenk führen zu einer Fehlstellung und somit zunächst zu Schmerzen und ebenfalls im weiteren Verlauf zu Überlastung und erhöhter Abnutzung des Gelenks.
Untersucht wird dies einfach mittels Funktioneller Ultraschall Diagnostik (FAUSD). Finden sich dort z.B. Verklebte Faszienanteile, so werden diese mit einer speziellen Lösung eingespritzt. Dabei lösen sich die Verklebten Anteile und der Bewegungsumfang ist wieder normal hergestellt. Fehlstellungen werden manualtherapeutisch behandelt und dann mittels Tape-Verband geschient.
Triggerpunkte im M. supinator oder M. Adductor Pollicis sind ebenfalls häufige Schmerzursachen. All diese Ursachen führen zu einem Druckschmerz an der Daumenbasis.
Schmerzen in der großen Zehe,stolpern oder das Sprunggelenk gibt nach – Tibialis anterior Syndrom
Es ist häufig und er wird auch der Spitzfuß-Muskel genannt. Der Tibialis anterior ist einer unserer wichtigen Muskeln wenn es um das Gehen geht. Sind seine Faszien verkürzt und hat er Triggerpunkte dann kann es zu verschiedenen Symptomen kommen.
Schmerzen über dem Innenknöchel und in der Großzehe, Schmerzen beim Bewegen des oberen Sprunggelenks, Nachschleifen der Zehen, Stolpern und Stürzen beim Gehen, weil das Hochhalten des Fußes Probleme bereitet. Dies alles kann ein Hinweis auf ein Tibialis anterior Syndrom sein.
Dieses Syndrom findet sich bei vielen Älteren Menschen. Sie haben Probleme beim gehen, weil sie den Fuß nicht richtig anheben können. Auch bei Läufern findet sich dieses Syndrom häufig. Beim Joggen beginnt die Großzehe zu schmerzen. Das ist ein Zeichen dafür, daß das System Myofasziale System überlastet wurde.
Zur Diagnose wird neben einem Funktionellen Ultraschall der Faszien und Muskulatur auch eine Messung der Punktuellen Druckbelastbarkeit und eine Ganganlalyse durchgeführt. Danach läßt sich sicher sagen ob ein Tibialis anterior Syndrom vorliegt oder nicht. Liegt ein Tibialis anterior Syndrom vor, so
Behandelt wird dieses, je nach Ursache aus einer Kombination aus, Spezieller Faszientherapie, Faszientaping, spezieller Faszienakupunktur, TENS, Schröpfen, Gua Sha und verschiedenen Infusionen.Häufig findet sich ein Mangel an Magnesium, Selen Chrom, Vanadium und Molybdän. Der Muskel kann aus Kohlenhydraten nicht mehr ausreichend Energie gewinnen und verklebt aufgrund des Mangels. Das System überlastet und die Faszien beginnen sich zu verkleben und zu verdicken. Bis zu diesem Zeitpunkt bemerkt man nur wenig von diesem Problem. Erst im fortgeschrittenen Stadium treten Schmerzen auf.
Gerade deshalb ist es sinnvolll schon bei leichten Schmerzen, die Ursache ermitteln zu lassen, da zu diesem Zeitpunkt schon ein deutliche Veränderung des Myofaszialen Systems vorliegt. Je länger gewertet wird umso stärker sind die Verklebungen und um so länger dauert die Behandlung.
Operative Ansätze sind in der Regel vermeidbar, wenn rechtzeitig behandelt wird.
Fibromyalgie – endlich ist die Ursache bekannt und die Therapie bestätigt
Fibromyalgie galt lange als psychosomatisch und nicht erklärbar. Doch das passte so gar nicht zu meinen Erfahrungen mit Fibromyalgiepatienten. Denn da kam beim Austesten der optimalen Therapie immer eine Kombination von Behandlungen heraus. Und immer war eins ganz deutlich mit dabei - eine Nervenbehandlung und eine Faszienbehandlung. Nerven beruhigen, Nerven wieder aufbauen und Nerven entlasten.
Und jetzt ist es raus - bei Fibromyalgiepatienten fand die Uni Würzburg pathologische kleine Nervenfasern. Passt also.
Eine Kombination aus Nervenberuhigenden und aufbauenden Infusionen und Spritzen, Behandlung der Faszien, spezielle Nervenakupunktur und in einigen Fällen Psychokinesiologische Bearbeitung einiger Heilblockaden. Dieses Konzept hatte sich bewährt doch keiner konnte erklären warum - bis jetzt.
Die Intensiv-Borreliosetherapie
In meiner Facharztpraxis verfolge ich das ganzheitliche Behandlungsprinzip. Das gilt insbesondere für die Behandlung der chronischen Borreliose.
Mein Therapiekonzept umfaßt
Die Laboruntersuchungen in Zusammenarbeit mit dem Borreliosezentrum in Augsburg und dem Speziallabor.
Schmerztherapie speziell für Borreliosepatienten.
Antibiotikatherapie oral und als Infusion, auch Azithromycin-Infusionen, je nach Testung.
Psychokinesiologie zur Behandlung von Therapieblockaden.
Ausschließen Psychosomatischer Ursachen und ggf. deren Behandlung.
Aufbau der Immunabwehr durch orthomolekulare Medizin, falls notwendig.
Ernährungsberatung mit dem Ziel die Abwehrkräfte zu verbessern.
Phytoherapie zur Borreliosebehandlung (Beifuß, Artemisia annua)
Auf Wunsch auch Antibiotikafreie Borreliosebehandlung.
Außerdem Untersützung der Therapie durch alternative Heilmethoden, TCM und Akupunktur, Phytotherapie, moderne Homöopathie und Blütenessenzen.
Jeder Patient ist anders und so sieht auch die Therapie bei jedem Borreliosepatienten anders aus. Auf der Grundlage eines ausführliches Aufnahmegesprächs und Untersuchung stelle ich dann den individuell passenden Therapieplan zusammen.
Für unsere Patienten, die weiter weg wohnen, sind wir gerne bei der Zimmer bzw. Ferienwohnungssuche behilflich. Sprechen Sie uns einfach an.
Zahnschmerzen und Überempfindliche Zähne sind oft durch Faszien, Muskeln oder Störfelder verursacht
Es kommt häufig vor, dass der Zahnarzt trotz stärkster Schmerzen keine Ursache finden kann. Das bedeutet jedoch nicht dass er etwas übersehen hat. Sehr oft werden Zahnschmerzen durch Muskeln und Faszien verursacht. Faszientriggerpunkte strahlen dabei in bestimmte Zähne und ahmen einen Zahnschmerz täuschend echt nach. So strahlt zum Beispiel ein Temporalistriggerpunkt in die Schneidezähne. Aber auch Störfelder in Zähnen können zu Schmerzen "ohen Ursache" führen hier hilft die Laserakupunktur schnell weiter. Überempfindliche Zähne können ebnfalls mit dem Laser schnell unempflindlich gemacht werden. Für diese Desensibilisierung sind meist nur 2-3 Behandlungen notwendig.
Ich hatte schon Patienten bei denen wurden alle Zähne eines Quadranten aus Verzweiflung gezogen, doch der Schmerz war immer noch da. In diesen Fällen konnte ich immer eine Faszien- und Triggerpunktursache finden und die schmerzen auf dieser Basis erfolgreich behandeln.
Die Ursache von derartig hartnäckigen Triggerpunkten liegt in der Anatomie des Kopfes. Schon kleinste Abweichungen der Statik führen hier zu einer deutlichen Überlastung und somit zu sehr hartnäckigen Schmerzen. Diese können alle Schmerzqualitäten aufweisen. Ziehen, pochen, stechend. Mal kommt und geht der Schmerz mal tritt er als Dauerschmerz auf. Alles ist möglich. Das macht die Diagnose so schwierig.
Deshalt rate ich dazu, wenn Schmerzen nicht auf die Behandlung ansprechen, sollte nach dem 2. Behandlungsversuch unbedingt eine Faszien und Triggerpunktdiagnostik gemacht werden. Die Gelenke der gesamten Wirbelsäule incl. ISG müssen kontrolliert und die Kiefergelenke auf Subluxationen und Fehlstellungen untersucht werden.
Viele Zähnärzte verschreiben versuchshalber eine Aufbiss-Schiene. Das kann am Anfang der Erkrankung auch völlig ausreichend zur Behandlung sein.
Je länger eine solche Oromandibuläre Dysfunktion besteht um so schwieriger wird jedoch die Behandlung. Spätestens wenn der Therapieversuch mit der Aufbiss-Schiene nicht ausreichend war, muss eine spezialisierte Faszien und Muskeluntersuchung durchgeführt werden.
Behandelt wird die Erkrankung, je nach Ausprägung und Lokalisation, mittels Therapeutischer Lokalanästhesie (TLA), Faszientherapie nach Gallei, Faszientaping, Chirotherapie, Spray and Strech nach Travel and Simons, Infusionstherapie und Medikamenten. Hierbei muß für jeden Patienten die individuelle Therapie zusammengestellt werden.
Da in diesem Bereich kleinste Abweichungen große Wirkungen haben, muß auch die Therapie genau stimmen.