CFS – was ändert sich im Körper?
Besonderheiten im Bereich des Neuroendokrinums bei CFS
Einheitlicher messbar als immunologische Auffälligkeiten sind Störungen der neuroendokrinen Stressachse:
Es findet sich häufig ein Cortisolmangel, Serotoninmangel, gesteigerte Entzündungsparameter und einem Abfall der Noradrenalinwerte.
Das führt zu Schlafproblemen, Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Änderungen im Essverhalten. Reizdarmsyndrom.
Daraus entsteht chronischer Stress und dieser wiederum wirkt sich nachteilig auf die Stresshormonachse (CRH/ACTH/Cortisol) aus.
Während in der akuten Stresssituation Cortisol und die Monoamine Noradrenalin, Adrenalin, Dopamin und Serotonin kurzfristig ansteigen, kann anhaltender Stress zum Dauer-Hypercortisolismus (Major Depression) oder auch zur Deaktivierung der HVL-NNR-Achse und Hypocortisolismus führen.
Die Aktivität der Monoamine fällt unter Dauerstress immer mehr ab, zuerst Serotonin, gefolgt von Adrenalin und Noradrenalin bis zum Dopamin.