Infusions-Konzepte in der modernen integrativen Schmerztherapie
- Infusionen zur Bestimmung des alktuellen Schmerzmittelbedarfs
- Schmerzmittel Testinfusionen um die Ansprechbarkeit des Schmerzes für bestimmte
Rezeptorsubstanzen zu prüfen.
- Vitalstoffinfusionen – Aufbaukuren
- Hochdosisvitamin-C Infusionen zur Schmerzreduktion
- Spezialfaszienprotokoll zur Schmerzreduktion, Regeneration und Aufbau des Bewegungsapparats.
- Entgiftungs-, Ausleitungs- und Basen-Infusionen, Leberkur
- Chelat-Infusionen siehe auch Chelat-Therapie
- Infusionen begleitend zur Mitochondrien-Therapie (Zellsymbiose-Therapie)
- Immunbiologische Therapien
- Begleittherapie bei Krebs
Infusions- und Injektionstherapien
Die Behandlung mit Infusionen ermöglicht eine besonders intensive Therapie, welche tiefgreifender, schneller und stärker wirkt als eine reine Therapie mit Tabletten oder auch Spritzen. Durch Intensivkuren mit Infusionen wird bei vielen Beschwerdebildern eine besonders effektive Linderung von Beschwerden oder auch einerasche Verbesserung des Wohlbefindens erreicht.
Die Infusionstherapie ermöglicht mit bestimmten Stoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren, homöopathischen Mitteln etc.. parenteral („unter Umgehung des Darmes“) schnell auf Beschwerden unterstützend, schmerzlindernd und aufbauend einzuwirken.
Damit können u.a. behandelt werden:
- Burn-out-Syndrom, Stress-Syndrom, nervöse Erschöpfungszustände, Unruhe
- Leistungs- und Konzentrationsschwäche, Abgeschlagenheit
- Abwehrschwäche
- Mitochondropathien
- Schlafstörungen
- Vitamin- und Mineralstoffmangel
- Schmerzen
- Durchblutungsstörungen
- Stoffwechselstörungen
- Allergien usw.
Zusätzlich biete ich in meiner Praxis Entgiftungs-, Entschlackungs- und Aufbaukuren an. Im Winter kann z.B. die Winterdepression mit einer Infusionskur positiv beeinflusst werden, im Herbst die Infektanfälligkeit.
Bei vielen schweren Krankheitsbildern, aber auch zur schnellen Behandlung z.B. vor oder nach sportlichen Anforderungen bieten sich unterschiedliche Intensivkuren an.
Auf individuelle Abstimmung an Ihre persönlichen Bedürfnisse und Beschwerden lege ich besonders großen Wert.
Vitalstoffinfusionen – Aufbaukuren
Vitamin C Infusionen
Die weißen Blutkörperchen, die uns vor Krankheiten schützen, in dem Sie Erreger erkennen und vernichten, benötigen zur Entfaltung Ihrer vollen Leistungskraft einen bestimmten Anteil an Ascorbinsäure. Ist die Ascorbinsäure in der Zelle nicht ausreichend vorhanden, wird die Abwehrfunktion erheblich eingeschränkt. Die Folgen davon sind virale und bakterielle Infekte.
Durch die Gabe von hochdosierten Vitamin C Infusionen werden die weißen Blutkörperchen gestärkt und sind wieder voll leistungsfähig.
Vitamin C kann auch als Schutz gegen Tumorbildung im gesamten Verdauungsapparat angesehen werden, weil es die Umwandlung von Nitrat (das wir ständig mit der Nahrung aufnehmen) in karzinogene Stoffe verhindert. Krebspatienten weisen stets einen deutlichen Mangel an Vitamin C auf.
Vitamin C aktiviert den Cholesterinabbau in der Leber und senkt den Cholesterinspiegel im Blut. Es erhöht den HDL Wert und senkt den LDL Wert. Dadurch wird das Arterioskleroserisiko gesenkt und Herz, Kreislauf und Gefäßerkrankungen vorgebeugt.
Vitamin C wirkt entzündungshemmend und ist ein Radikalfänger. Deshalb eignet es sich auch hervorragend zur Therapie von Rheuma und Arthrose. Durch das Injizieren von homöopathischen Mitteln an die betreffenden Gelenke (Neuraltherapie) wird der positive Effekt noch verstärkt.
Anwendungsgebiete:
Infektionskrankheiten, entzündliche Erkrankungen, Verletzungen, Allergien, Arteriosklerose, Rauchen, Leistungssport, Stress, Einnahme bestimmter Medikamente u.a.
Vitamin C – Hochdosis-Infusionen
Die Intensivkur mit hoch dosiertem Vitamin C erweist sich oft als hilfreich und heilungsfördernd in der Genesungsphase nach schweren Erkrankungen, Operationen und zur Vorbereitung auf sportliche Hochleistungen.
Myers-Cocktail
Der verstorbene Arzt Dr. John Myers, verwendete eine intravenöse Vitamin- und Mineralformel zur Behandlung zahlreicher Krankheitszustände. Der sogenannten ”Myers Cocktail†enthält Vitamine, Elektrolyte und Mineralstoffe und hat sich als besonders wirksam und unterstützend bei der Behandlung von chronischen Asthma-Anfällen, Migräne, Ermüdungserscheinungen, einschließlich des chronischen Erschöpfungssyndroms, Depression, Multiple Sklerose, Blasenentzündungen, Arteriosklerose, Fibromyalgie, akuten Muskelkrämpfen, Infektionserkrankungen der oberen Atemwege, chronischerSinusitis, saisonbedingter, allergischer Rhinitis (Heuschnupfen), Herz- und Gefäßerkrankungen, akute Infekte, Rekonvaleszenz von Leistungssportlern, Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Wohlbefindens und anderen Gesundheitsstörungen erwiesen.
Die Anwendung erfolgte bei Dr. Myers bei Bedarf wöchentlich, 2-wöchentlich oder monatlich, manchmal sogar über viele Jahre. Dieser Cocktail wird heute weltweit von vielen Ärzten – allein in den USA sind es mehr als 1000 – in verschiedenen modifizierten Formen angewendet
Mineralstoff-Infusion
Die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts des Mineralstoffhaushalts hat sich als besonders notwendig zur Erhaltung eines guten Gesundheitszustands erwiesen. Mineralstoffe und Spurenelemente stellen einen wichtigen Faktor für das Funktionieren und die Struktur aller lebenden Zellen dar. Ähnlich wie bei den Vitaminen, funktionieren Mineralstoffe als Coenzyme zur Unterstützung der Körperkraft, des Energieaufbaus, des Wachstums und bei Heilprozessen.
Aminosäure-Infusion
Aminosäuren gelten als die ”Bausteine†des Körpers. Als solche unterstützen sie den Aufbau der Zellen, die Wiederherstellung von Gewebe, die Bildung von Abwehrkörpern zur Bekämpfung einfallender Bakterien und Viren, gelten als Teil der Enzyme und des Hormonsystems, helfen beim Aufbau von Nukleoproteinen (RNA und DNA) und versorgen gleichzeitig den Körper mit Sauerstoff und beteiligen sich an der Muskeltätigkeit.
Bei der Umwandlung der Proteine während des Verdauungsvorgangs werden 22 bekannte Aminosäuren abgespaltet. Acht von diesen sind ätherisch, d.h. sie können nicht vom Körper selbst hergestellt werden. Die Übrigen sind nicht ätherisch, d.h. sie können vom Körper hergestellt werden, doch lediglich durch eine entsprechende Ernährung.
Mit dieser Infusion behandelt man die mangelhafte Absorption von Nährstoffen sowie Störungen des Magen- und Darmapparates und kann auch für Patienten von Vorteil sein, die unter Gewebeschwund und Depressionen leiden.
Entgiften – Entsäuern
Baseninfusion bei latenter Azidose (Übersäuerung)
Baseninfusionen dienen neben der Behandlung der chronisch latenten Azidose allgemein der Revitalisierung und Leistungssteigerung. Die organische Baseninfusionslösung durchdringt rasch die Zellmembranen und agiert sowohl intra- als auch extrazellulär als Pufferagens.
Damit ist es generell eine sinnvolle Behandlungsmaßnahme bei älteren Menschen, in der Rekonvaleszenz, in der Onkologie und bei erhöhtem Bedarf an Mikronährstoffen, wie es beispielsweise bei Diabetikernoder unter Nikotin- bzw. Alkoholabusus gegeben ist. Auch leistungsorientierte Sportler sowie all jene, die unter Stress stehen, können von einer solchen Behandlung profitieren.
Leberentgiftung
Die Belastung des menschlichen Körpers durch schädliche Stoffe nimmt von Jahr zu Jahr immer mehr zu. Die Leber als wichtigstes Entgiftungsorgan unseres Körpers ist den immer zahlreicher anfallenden Schadstoffen nicht mehr gewachsen. Die Entgiftungsleistung der Leber ist begrenzt.
Schadstoffe aus Verkehr und Feuerungsanlagen, aber auch Giftstoffe, welche wir durch sogenannte Genussmittel wie Alkohol und Rauchen oder auch durch Arzneimittel zu uns nehmen belasten das Gleichgewicht unseres Körpers. Wir nehmen Giftstoffe über die Nahrung, über den Atem, Medikamente, ja sogar über die Haut auf.
Zahllose Gifte werden in den Leberzellen gespeichert, ohne zunächst verstoffwechselt zu werden. Die mangelnde Entgiftung des Körpers und die Belastung der Leber wirkt sich auf unser körperliches Gleichgewicht und unsere Gesundheit negativ aus.
Als Entgiftungsorgan kommt der Leber eine umfassende Bedeutung zu. Durch verschiedene komplizierte chemische Prozesse entgiftet die Leber unseren Körper. Diese Prozesse können allerdings nur einwandfrei funktionieren, solange die Leber intakt ist und die Giftstoffe eine bestimmte Konzentration nicht übersteigen.
Ursachen für Leberbelastungen können neben den Umweltgiften z.B. Belastungen der Nahrung, falsche Ernährung, Alkoholkonsum, Amalgambelastung, aber auch medizinische Therapien mit Erhöhung des Zellzerfalls (z.B. Chemotherapie / Strahlentherapie) sein.
Symptome einer Leberüberlastung können sein:
- Leistungsschwäche
- Konzentrationsstörung
- Burn-out-syndrom
- Zunehmende Müdigkeit
- Psychische Veränderungen
- Depressive Verstimmungen
- Schlafstörungen
- Neigung zu Durchfällen oder Verstopfung
- Chronische Entzündungen
- Abwehr- und Immunschwäche
- Chronische Hauterkrankungen
- Allergieneigung
- Gestörte Leberwerte
- Fettleber usw.
Die Leber-Entgiftungstherapie regt den Leberzellstoffwechsel an und aktiviert die natürliche Entgiftungsreaktion der Leber sowie den Energiestoffwechsel der Leberzellen.Die Entgiftungsfunktion des Organismus, dessen Syntheseleistungen und Verstoffwechselungsprozesse werden verbessert und die Leistungsfähigkeit des Gesamtorganismus wird verstärkt.
Ausleitungstherapie
Eine Ausleitungstherapie regt die wichtigsten Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane an. Sie dient der Entschlackung, Entgiftung und Aktivierung des Stoffwechsels.
Ziel einer Ausleitungstherapie ist es, Giftstoffe, die sich im Bindegewebe und in den Körperzellen eingelagert haben, schonend über Niere, Leber, Darm, Haut und Schleimhaut auszuleiten oder auszuscheiden. Dadurch wird der Stoff- und Gasaustausch mit den Zellen und somit deren Funktionen wieder verbessert.
Der Körper hat zur Entsorgung aller schädlicher Substanzen spezielle Entgiftungs- und Ausleitungsorgane:
Lymphsystem
Ist eine Art Kanalsystem, das in der Lage ist, Schadstoffe aus dem Gewebe abzutransportieren. In der Lymphe werden die Schlackenstoffe durch das Lymphgefäßsystem zu den Lymphknoten transportiert, hier teilweise zerlegt und dem Blutkreislauf wieder zugeführt.
Leber-Galle-System
Die Leber ist das zentrale Entgiftungsorgan in unserem Körper. In den Leberzellkapillaren findet sich ein breites Spektrum an Enzymen und anderen Stoffen, die körpereigene oder körperfremde Substanzen umbauen, in die Gallenflüssigkeit abgeben und über die Gallenblase in den Darm ableiten oder wieder ins Blut überführen.
Nieren und Blase
Die Niere filtert das Blut. Dieses Filtrat wird weiter bearbeitet und über die Blase als Urin ausgeschieden.
Magen-Darm-Trakt
Über den Darm werden z.B Giftstoffe als Stuhl ausgeschieden. Etwa 80 % der Immunzellen sitzen in den Darmwänden.
Haut
Durch den Schweiß und die Talgdrüsen können über die Haut Giftstoffe abgegeben werden, sie ist unser größtes Entgiftungsorgan.
Der Therapieplan wird individuell auf Sie abgestimmt!
Chelat-Infusionen
EDTA Chelation
Zuträglich bei alterbedingten Herz- und Gefäßbeschwerden, wie z.B.: atherosklerotischeGefäßerkrankungen, periphäre Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck und Angina Pectoris. Diese Behandlung ist auch zur Unterstützung der Behandlung von Diabetes, Degenerationserscheinungen derMakula, Arthritis und Osteoporose zu empfehlen.
DMPS Chelation
Durch diese Behandlung wird die Ausscheidung schädlicher Giftstoffe wie Quecksilber, Blei und andererSchwermetalle aus dem Körper beschleunigt.
Herausforderungstest-Chelation
EDTA & DMPS werden in der Regel bei der Diagnose von Schwermetallen im Körper eingesetzt, können jedoch auch bei einer Entgiftungstherapie verwendet werden.
Infusionen begleitend zur Mitochondrien-Therapie
Protokoll-Infusion
Die Infusionen spielen eine entscheidende Rolle in der Mitochondrien-Therapie. d.h. der Regeneration und dem Schutz der Mitochondrienfunktion, wie Aufrechterhaltung der Zellatmung, der Zellleistung sowie der Zellentgiftung. Sie beinhaltet Aminosäuren, Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe u.a.
Anwendungsgebiete der Infusionen sind:
Schutz des Immunsystems, verminderte Leistungsfähigkeit, Burn-out-Syndorm, Frühjahrsmüdigkeit, begleitende Krebstherapie, Krebsprophylaxe, milde Schwermetallentgiftung, alle Arten von Vergiftungen, Appetitlosigkeit, psychischer und physischer Stress, Angstzustände und Depression, Infektanfälligkeit, schlechte Wundheilung (z.B. Dekubitus, Ulcus cruris uä), Verbrennungen, Resorptionsstörungen, zur Senkung von Blutfetten und Blutcholesterin, Mykosen im Verdauungstrakt, Angina pectoris, Herzinfarkt (auch als Prophylaxe), Zerebralsclerose, Verkalkung der gehinversorgenden Gefäße, Schlaganfall (auch Prophylaxe), Thrombosen, Embolien, virale und bakterielle Infekte wie grippale Infekte, Lungenentzündung, Masern, Mumps, Meningitis, Morbus Pfeiffer u.a., Asthma bronchiale, chronische Bronchitis, rheumatische Erkrankungen.
Immunbiologische Therapie
Biologische Krebstherapie
Der Begriff „biologische Krebstherapie“ versucht, verschiedene Ursachen, die zu der Erkrankung geführt haben, in einer Behandlung zu berücksichtigen.
Der ganze Mensch ist erkrankt, er ist in seiner Regulationsfähigkeit auf verschiedenen Ebenen gestört. Der Tumor ist das Endresultat aus psychischen und physischen Entgleisungen, die in ihrer Komplexität oft schwer greifbar sind.
Wird diese Komplexität nicht berücksichtigt und versucht man nur den Tumor zu bekämpfen, mit Bestrahlung oder Chemotherapie, dann führt dieser Weg allein meist in eine Sackgasse, wie dies mittlerweile hinreichend bekannt ist.
Deshalb versucht man in der biologischen Krebsbehandlung diese Regulationsfähigkeit – mit unterschiedlichen Methoden – auf den verschiedenen Ebenen wieder herzustellen.
Grundsätzliches Konzept der Basistherapie
Immunstimulation: Substitution von Grundstoffen um optimale Stoffwechsel- bzw. Abwehrfunktionen zu gewährleisten Immunsystem – aktivierend Immunsystem – regulierend optimale Entgiftung / Ausleitung optimale Darm / Herdsanierung optimierte Ernährung
Vitamintherapie (nicht nur bei Krebs) Hochdosis Vitamin C Therapie
Die Hochdosis Vitamin C-Infusions-Therapie hat ein sehr vielseitiges Indikationsspektrum, z.B. hochdosierte Vitamin-C-Infusion in der komplementärmedizinisch adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms.
Vitamin C ist nicht nur ein wichtiger Faktor in der Tumorprävention sondern ebenso Bestandteil adjuvanter Therapiestrategien bei Krebserkrankungen. Die Patienten profitieren, wie in der gängigen Literatur beschrieben, vor allem von Verbesserungen im Bereich des Immunstatus und der Lebensqualität. Es gibt aber ebenso umfangreiche klinische und experimentelle Daten, die zeigen, dass oxidativer Stress in der Ätiologie und Pathophysiologie von Tumorerkrankungen und in der Chemo- und Strahlentherapie eine wichtige Rolle spielt.
Ursprünglich von Linus Pauling postuliert, besteht heute umfangreiche klinische und experimentelle Evidenz zur Unterstützung dieser These. Ascorbinsäure gehört zu den effektivsten Antioxidantien und ist für die Aufrechterhaltung des Redoxstatus sowohl extra- als auch intrazellulär essentiell.
Enzym Therapie
Spezielle Enzyme, wie z.B. Bromelain, die zu den sog. Immunmodulatoren gehören, kommen hier zum Einsatz.
Sie sind in der Lage, sog. Immunkomplexe, Antigen-(HCV)-Antikörper, enzymatisch aufzulösen und damit die Immunabwehr zu stärken.
Spurenelemente Therapie
Zink
Zink ist Cofaktor von über 300 Enzymen und unter vielem anderem wichtigst für die Immunkompetenz:
Aktivierung der T-Helferzellen, TK-, NK-Zellen und Lymphokine, Produktion von Thymushormonen, T-Zelldifferenzierung. Zinkmangel führt zur Thymusatrophie, Abfall der T-Lymphozyten.
Weiterhin hat es eine antioxidative Funktion.
Selen:
Selen ist ein essentielles Spurenelement und notwendig um eine Vielzahl an Erkrankungen zu verhindern.
Epidemiologische Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen niedriger Selen-Aufnahme und erhöhtem Risiko für Herzmuskelerkrankung, Arteriosklerose und Krebsentstehung.
Es hat eine antioxidative Schutzfunktion, ist wichtig für die Immunkompetenz, hat einen antikarzinogenen Effekt, wirkt positiv auf den Entzündungs- und Schilddrüsenstoffwechsel sowie auf Zellproliferation und -differnzierung.
Es ist in der Lage, Cadmium und Quecksilber zu entgiften.
Mitochondrien Frisch-Extrakt-Therapien
Thymus
Allgemein versteht man unter Thymus-Therapie die Behandlung mit Wirkstoffen der Thymusdrüse (Thymosine). Als Zentrale der körpereigenen Abwehr überwacht und steuert die Thymusdrüse die Immunreaktionen des Körpers und beeinflusst die Alterungsprozesse. Das Ziel jeder Thymus-Therapie liegt in der Stärkung bzw. Normalisierung der körpereigenen Abwehr.
Welche Erkrankungen lassen sich günstig beeinflussen:
Die Thymus-Wirkstoffe sind sogenannte Immunmodulatoren. Das bedeutet, sie sind bei allen „Fehlfunktionen des Abwehrsystems” einzusetzen.
Einige Beispiele, die gut auf eine Thymus-Therapie ansprechen:
- Abwehrschwäche bzw. Infektanfälligkeit
- Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
- Ekzeme und andere chronische Hautleiden
- Psychische Erschöpfungszustände und Antriebslosigkeit
- Vor- und Nachbehandlung ernster Erkrankungen
- Vor und nach schweren Oberationen
Mistellektin
Wirkung:
- immunmodulierend: Natural-Killer-Cells (NK-Zellen), das sind wichtige Immunzellen, steigern ihre gegen den Tumor gerichtete Aktivität
- Stimulierung der Zytokinsekretion sowie Akute-Phase-Proteine
- immunprotektiver Effekt bei Chemo-, Hormon- und Strahlentherapie: fördert die Reifung der Thymozyten (Abwehrzellen)
- verbessert die Lebensqualität: steigert den Blutspiegel an ß-Endorphin, daher schmerzmindernd, Wohlbefindlichkeit steigernd – es geht den Krebspatienten körperlich und psychisch besser.
In Studien fand man eine signifikante Erhöhung der Plasma-ß-Endorphin-Werte bei Mammakarzinom-Patientinnen unter Misteltherapie.
Peptide – Mitochondrien-Frisch-Extrakte
Es handelt sich dabei um Ultrafiltrate aus juvelinem Gewebe vom Schwein.
Auf folgende Erkrankungen haben sie eine hervorragende Wirkung:
Alle Arten von Immun-/Abwehrschwächen, Hormonstörungen, Wechseljahrsbeschwerden bei Mann und Frau, chronisch-entzündliche Erkrankungen, Tumorerkrankungen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Allergien, Arteriosklerose, Hautkrankheiten, altersbedingte Funktionseinschränkungen wichtiger Körperorgane, Durchblutungsstörungen, Stoffwechselstörungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Abnutzungserscheinungen, Lebererkrankungen…
Als Ergänzung der Mitochondrien-Therapie verwende ich folgende Peptide:
- Immun-Kur
- Aufbaukur für die Frau
- Aufbaukur für den Mann
- Arthrose-/Knochen-Komplex
- ZNS-Komplex
- Verdauungskomplex
- Augen-Komplex
- Milz-, Mesenchym-, Placenta-, Leber-Frischextrakt
Immun-Komplex
In mehreren Studien konnte der deutliche immunprotektive sowie immunrestaurative Effekt nachgewiesen werden und er gehört wie das Mistellektin heute zur Basistherapie der adjuvanten onkologischen Nachsorge und Metastasenprophylaxe.
Peptide tragen bei zur Verbesserung der Verträglichkeit der Strahlentherapie und Stabilisierung hämatologischer Parameter in der Chemotherapie. Einzige Gegenanzeige: In seltenen Fällen kann eine allergische Reaktion auftreten.