Schmerzen in der großen Zehe,stolpern oder das Sprunggelenk gibt nach – Tibialis anterior Syndrom
Es ist häufig und er wird auch der Spitzfuß-Muskel genannt. Der Tibialis anterior ist einer unserer wichtigen Muskeln wenn es um das Gehen geht. Sind seine Faszien verkürzt und hat er Triggerpunkte dann kann es zu verschiedenen Symptomen kommen.
Schmerzen über dem Innenknöchel und in der Großzehe, Schmerzen beim Bewegen des oberen Sprunggelenks, Nachschleifen der Zehen, Stolpern und Stürzen beim Gehen, weil das Hochhalten des Fußes Probleme bereitet. Dies alles kann ein Hinweis auf ein Tibialis anterior Syndrom sein.
Dieses Syndrom findet sich bei vielen Älteren Menschen. Sie haben Probleme beim gehen, weil sie den Fuß nicht richtig anheben können. Auch bei Läufern findet sich dieses Syndrom häufig. Beim Joggen beginnt die Großzehe zu schmerzen. Das ist ein Zeichen dafür, daß das System Myofasziale System überlastet wurde.
Zur Diagnose wird neben einem Funktionellen Ultraschall der Faszien und Muskulatur auch eine Messung der Punktuellen Druckbelastbarkeit und eine Ganganlalyse durchgeführt. Danach läßt sich sicher sagen ob ein Tibialis anterior Syndrom vorliegt oder nicht. Liegt ein Tibialis anterior Syndrom vor, so
Behandelt wird dieses, je nach Ursache aus einer Kombination aus, Spezieller Faszientherapie, Faszientaping, spezieller Faszienakupunktur, TENS, Schröpfen, Gua Sha und verschiedenen Infusionen.Häufig findet sich ein Mangel an Magnesium, Selen Chrom, Vanadium und Molybdän. Der Muskel kann aus Kohlenhydraten nicht mehr ausreichend Energie gewinnen und verklebt aufgrund des Mangels. Das System überlastet und die Faszien beginnen sich zu verkleben und zu verdicken. Bis zu diesem Zeitpunkt bemerkt man nur wenig von diesem Problem. Erst im fortgeschrittenen Stadium treten Schmerzen auf.
Gerade deshalb ist es sinnvolll schon bei leichten Schmerzen, die Ursache ermitteln zu lassen, da zu diesem Zeitpunkt schon ein deutliche Veränderung des Myofaszialen Systems vorliegt. Je länger gewertet wird umso stärker sind die Verklebungen und um so länger dauert die Behandlung.
Operative Ansätze sind in der Regel vermeidbar, wenn rechtzeitig behandelt wird.