Die spezielle Faszientherapie nach Gallei

Nach der genauen Diagnostik und Feststellung des Schweregrades, wird die Therapiekombination ermittelt.

Für starke oder großflächige Faszienprobleme hat sich die Injektionstherapie als effektivste Therapie herauskristallisiert.

Schon die einmalige Injektion verbessert den behandelten Bereich dauerhaft. Tests mit dem Myoton zeigten eine Zunahme der Muskulären Elastizität  und Lockerung der Muskulatur von bis zu 75 % nach einmaliger Injektion. Dieser Effekt ließ sich auch noch 12 Monate später nachweisen.

Bei der Faszieninjektion ist es wichtig auf einen halben Millimeter genau zu spritzen. Die gestörte Faszienschicht muss genau getroffen werden. Das geht nur durch ultraschallgesteuerte Injektionen. Hierbei wird unter Sicht jeder Punkt der gefunden wurde gespritzt. Dies ist sehr aufwendig, doch das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand. Je nach Befund werden Lokalanästhetika, Mikronährstoffe, Botox oder Reintoxine verwendet.

Bei chronischen Schmerzen wird ebenfalls auf  Störungen des Faszienstoffwechsels getestet. Faszienschmerzen sind häufig diffuse Schmerzen, deren Charakter die gesamte Bandbreite abdecken kann. Von leichtem Ziehen über Brennen bis hin zu stärksten Schmerzen. Der Patient kann sich nur mühsam bewegen und fühlt sich steif.

Sind zu wenige Faszien vorhanden, so wird eine Faszienaufbautherapie mittels Infusionen und Physiotherapie durchgeführt.

Bei der Faszienaufbautherapie nach Gallei wird 2 Wochen lang täglich eine Infusion verabreicht. Die Zusammensetzung richtet sich nach den Untersuchungsergebnissen und wird für jeden Patienten individuell zusammengestellt. Gleichzeitig findet eine faszienaufbauende und mobilisierende Physiotherapie statt.

Bei schweren Mangelzuständen ist es sinnvoll diese Therapie nach einem viertel bis halben Jahr nochmals zu wiederholen.